Blitzschutz im Aussenbereich

Äußerer Blitzschutz

Hauptaufgabe des äußeren Blitzschutzes ist , das Gebäude und in dem Gebäude befindlichen Personen (Leib und Leben) zu schützen.

Man versteht darunter den alten guten Blitzableiter, der die Energie eines Blitzes gegen Erde abführen soll.

Für die Erstellung von Blitzschutzanlagen gibt es eine Klasseneinteilung die von einer Risikoabschätzung ausgeht.

Bei der Risikoabschätzung wird vor allem der Standort im Verhältnis zu seinem Umfeld, sowie die Einwirkung des Wetters auf den Prüfpunkt betrachtet. Des weiteren  wird das zu Schützende Potential ermittelt.
Als Beispiel, je mehr Personen und /oder hochwertige Technik in einem Gebäude untergebracht sind, oder je wichtiger ein Technikausfall zu vermeiden ist, desto mehr Aufwand muß für die Absicherung eines Objektes betrieben werden.
Als Beispiel ist der einzeln stehende Turm auf dem Hochpunkt eines Hügels stärker gefährdet, als ein mitten in einem Meer von gleich hohen Gebäuden befindliches Einfamilienhaus. Dazu hat mann alle Kriterien in einer Matrix zusammengefaßt und versucht mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung ein mittleres Gefährdungsrisiko zu ermitteln.

Kommt man im Rahmen dieser Analyse zu dem Ergebnis, daß ein Schutz ratsam ist, so sollte ein Außenblitzschutz installiert werden.

Für schon vorhandene Blitzschutzanlagen gilt folgender Grundsatz:

Ein Blitzableiter ist nur so gut wie seine Verbindung zum Erdpotential.
Aus diesem Grunde ist es wichtig, daß eine Anlage von Zeit zu Zeit überprüft wird. Korrosion an Verbindungsstellen sowie durch Korrosion im Erdbereich zerstörte Erdungsmaterialien verhindern wohlmöglich im Ereignissfall eine einwandfreie Ableitung der Blitzenergie.